BEZEICHNUNG
lsmem - Bereiche verfügbaren Speichers mit deren Online-Status auflistenÜBERSICHT
lsmem [Optionen]BESCHREIBUNG
Der Befehl lsmem listet die Bereiche des verfügbaren Speichers zusammen mit dessen Online-Status auf. Die aufgelisteten Speicherblöcke entsprechen der Darstellung der Speicherblöcke in Sysfs. Der Befehl zeigt außerdem die Größe der Speicherblöcke sowie die Menge des Speichers im Online- beziehungsweise Offline-Status an.OPTIONEN
-a, --alllistet jeden individuellen Speicherblock auf,
anstatt Speicherblöcke anhand ähnlicher Attribute zu
kombinieren.
gibt die Größen in Byte anstelle
eines menschenlesbaren Formats aus.
Standardmäßig werden die Größen in Byte
ausgedrückt und die Präfixe sind Potenzen der Form 2^10 (1024).
Die Abkürzungen der Symbole werden zur besseren Lesbarkeit
abgeschnitten, indem jeweils nur der erste Buchstabe dargestellt wird.
Beispiele: »1 KiB« und »1 MiB« werden als
»1 K« bzw. »1 M« dargestellt. Die Erwähnung
des »iB«-Anteils, der Teil der Abkürzung ist,
entfällt absichtlich.
verwendet das JSON-Ausgabeformat.
unterdrückt die Ausgabe einer
Kopfzeile.
gibt an, welche Spalten ausgegeben werden
sollen. Mit --help erhalten Sie eine Liste aller unterstützten
Spalten. Die Standardliste der Spalten kann erweitert werden, wenn die
Liste im Format +Liste (z.B. lsmem -o +NODE)
vorliegt.
gibt alle verfügbaren Spalten
aus.
formatiert die Ausgabe als
»Schlüssel="Wert"«-Paare. Alle potenziell
unsicheren Wert-Zeichen werden hexadezimal maskiert (\x<Code>).
erstellt die Ausgabe im rohen Format. Alle
potenziell unsicheren Zeichen werden hexadezimal maskiert
(\x<Code>).
gibt an, welche Spalten (Attribute) zum Teilen
von Speicherblöcken in Bereiche verwendet werden. Unterstützte
Spalten sind STATE, REMOVABLE, NODE und ZONES, oder »none«. Die
anderen Spalten werden stillschweigend ignoriert. Weitere Details finden Sie
oben in der BESCHREIBUNG.
sammelt Speicherdaten für eine andere
Linux-Instanz als jener, von der aus der Befehl lsmem aufgerufen wurde.
Das angegebene Verzeichnis ist die Systemwurzel der zu untersuchenden
Linux-Instanz.
zeigt einen Hilfetext an und beendet das
Programm.
zeigt die Versionsnummer an und beendet das
Programm.
steuert die Ausgabe der Zeilen der
Zusammenfassung. Das optionale Argument wann kann never,
always oder only sein. Wenn das Argument wann ausgelassen
wird, wird die Vorgabe only verwendet. Die Ausgabe der Zusammenfassung
wird für --raw, --pairs und --json
unterdrückt.
AUTOREN
lsmem wurde ursprünglich von Gerald Schaefer für S390-tools in Perl geschrieben. Die C-Version für Util-linux wurde von Clemens von Mann, Heiko Carstens und Karel Zak geschrieben.SIEHE AUCH
chmem(8)FEHLER MELDEN
Verwenden Sie zum Melden von Fehlern das Fehlererfassungssystem auf <https://github.com/util-linux/util-linux/issues>.VERFÜGBARKEIT
Der Befehl lsmem ist Teil des Pakets util-linux, welches heruntergeladen werden kann von: Linux Kernel Archive <https://www.kernel.org/pub/linux/utils/util-linux/>.ÜBERSETZUNG
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann <[email protected]> erstellt. Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen. Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die Mailingliste der Übersetzer11. Mai 2022 | util-linux 2.38.1 |