slattach - Anbindung einer Netzwerksschnittstelle an eine serielle Verbindung
slattach [-dehlLmnqv] [-c Kommando] [-p Protokoll] [-s Geschwindigkeit]
[Terminal]"
Slattach ist ein Programm, das dazu benutzt wird, um ein
Terminalgerät auf eine Reihe von möglichen Netzwerksmodi
umzuschalten. Dadurch wird es möglich, es zur Verbindung mit anderen
Computern zu verwenden.
- [-c Kommando]
- Den Befehl Kommando beim Auflegen der Verbindung
ausführen. Die kann benutzt werden um Skripte laufen zu lassen oder
eine Verbindung nach Abbruch wiederaufzubauen.
- [-d]
- Zusätzliche Ausgaben zur Fehlersuche einschalten.
Nützlich, wenn eine Konfiguration nicht arbeitet.
- [-h]
- Beenden, wenn der Träger verloren geht. Dies
funktioniert sowohl auf /dev/tty als auch auf /dev/cua Geräten
dadurch, daß der Träger alle 15 Sekunden
überprüft wird. [-v] Ausführliche Ausgaben.
Die ist nützlich in Shellskripten.
- [-q]
- Schaltet alle Ausgaben aus.
- [-l]
- Erzeugt eine Sperrdatei in /var/lock ähnlich wie
UUCP.
- [-n]
- Equivalent mit dem mesg n Befehl.
- [-m]
- Versetzt not die Verbindung in den 8-bit
raw-Modus.
- [-e]
- Beenden sofort nach der Initialisierung des Geräts
anstelle darauf zu warten, daß die Leitung aufgelegt wird.
- [-L]
- Aktiviert 3-Draht-Betrieb. Das Terminal wird in die CLOCAL
Betriebsart geschaltet und der Träger wird nicht
überwacht.
- [-p Protokoll]
- Setzt ein spezifisches Protkoll um eine Leitung zu
benutzen. Die Voreinstellung ist cslip, d.h. komprimiertes SLIP.
Andere mögliche Werte sind z.B. slip (normales SLIP),
adaptive (adaptives CSLIP/SLIP), ppp (Point-to-Point
Protocol) und kiss (ein Protokoll, das zur Kommunikation
über AX.25 Packet Radio Terminal Node Controller verwendet wird).
Die spezielle Option Terminal kann benutzt werden um das
Gerät wieder in die normale serielle Betriebsart
zurückzuversetzen. Die Benutztung der Betriebsart ppp ist
normalerweise nicht sinnvoll, da ppp einen zursätzlichen
ppp-Dämon benötigt um eine Leitung zu betreiben. Für
kiss Verbindungen sollte stattdessen das kissattach Programm
verwendet werden.
- [-s Geschwindigkeit]
- Setzt eine von der Voreinstellung abweichende
Übertragungseschwindigkeit.
Werden keine Argument gegeben, sie wird das aktuelle Terminal, das ist
üblicherweise das Terminalgerät auf dem man sich eingeloggt hat,
benutzt. Ansonten wird ein Versuch gemacht, den angegebenen seriellen Port zu
erhalten, für andere zu sperren und zu öffnen.
/dev/cua* /var/lock/LCK.*
Keine bekannt.
kissattach(8),
dip(8),
pppd(8),
sliplogin(8)
Fred N. van Kempen, <
[email protected]>
Alan Cox, <
[email protected]>
Miquel van Smoorenburg, <
[email protected]>
George Shearer, <
[email protected]>
Yossi Gottlieb, <
[email protected]>
Ralf Bächle <
[email protected]>