cupsd.conf - Server-Konfigurationsdatei für CUPS
Die Datei
cupsd.conf konfiguriert den CUPS-Auftragsplaner
cupsd(8). Sie befindet sich normalerweise im Verzeichnis
/etc/cups. Jede Zeile in der Datei kann eine Konfigurationsdirektive,
eine leere Zeile oder ein Kommentar sein. Konfigurationsdirektiven bestehen
typischerweise aus einem Namen und keinem oder mehren, durch Leerraum
getrennten Werten. Die Groß- und Kleinschreibung der Namen und Werte
der Konfigurationsdirektiven ist nicht relevant. Kommentarzeilen beginnen mit
dem Zeichen »#«.
Die nachfolgenden obersten Direktiven werden von
cupsd(8) verstanden:
- AccessLogLevel config
- AccessLogLevel actions
- AccessLogLevel all
- Legt die Protokollierstufe für die Datei AccessLog
fest. Die Stufe »config« protokolliert, wenn Drucker und
Klassen hinzugefügt, gelöscht oder verändert werden
und wenn auf Konfigurationsdateien zugegriffen oder diese geändert
werden. Die Stufe »actions« protokolliert, wenn
Druckaufträge hinzugefügt, gehalten, freigegeben,
verändert oder abgebrochen werden oder einer der Bedingungen
für »config« zutrifft. Die Stufe »all«
protokolliert alle Anfragen. Die Vorgabestufe ist
»actions«.
- AutoPurgeJobs Yes
- AutoPurgeJobs No
-
Legt fest, ob die Verlaufsdaten des Auftrags automatisch bereinigt
(gelöscht) werden sollen, wenn sie nicht mehr für Quotas
benötigt werden. Die Vorgabe ist »No«.
-
BrowseDNSSDSubTypes_Untertyp[,…]
- Legt eine Liste von Bonjour-Untertypen fest, die für
jeden gemeinsam benutzten Drucker bekanntgemacht werden soll.
Beispielsweise informiert »BrowseDNSSDSubTypes _cups,_print«
die Netzwerk-Clients, dass sowohl das gemeinsame Benutzen mit CUPS als
auch »IPP Everywhere« unterstützt werden. Die Vorgabe
ist »_cups«, was für das gemeinsame Benutzen von
Druckern unter Systemen notwendig ist.
- BrowseLocalProtocols all
- BrowseLocalProtocols dnssd
- BrowseLocalProtocols none
- Spezifziert, welches Protokoll für die lokale
Druckerfreigabe verwandt wird. Die Vorgabe ist »dnssd« auf
Systemen, die Bonjour unterstützen und andernfalls
»none«.
- BrowseWebIF Yes
- BrowseWebIF No
-
Legt fest, ob die CUPS-Web-Schnittstelle bekanntgemacht wird. Die Vorgabe
ist »No«.
- Browsing Yes
- Browsing No
-
Legt fest, ob freigegebene Drucker bekanntgemacht werden. Die Vorgabe ist
»No«.
- DefaultAuthType Basic
-
Legt den standardmäßig zu verwendenden Authentifizierungstyp
fest. Die Vorgabe ist »Basic«.
- DefaultEncryption Never
- DefaultEncryption IfRequested
- DefaultEncryption Required
- Gibt an, ob Verschlüsselung für
authentifizierte Anfragen benutzt werden soll. Die Vorgabe ist
»Required«.
-
DefaultLanguage Standorteinstellung
- Legt die Standardsprache, die für Text und
Webinhalte verwandt werden soll, fest. Die Vorgabe ist
»en«.
- DefaultPaperSize Auto
- DefaultPaperSize None
-
DefaultPaperSize
Größenname
- Gibt die Standardpapiergröße für neue
Druckerwarteschlangen an. »Auto« benutzt eine
standortabhängige Vorgabe, während »None«
angibt, dass keine Papiergröße vorgegeben ist. Bestimmte
Größennamen sind typischerweise »Letter« oder
»A4«. Die Vorgabe ist »Auto«. Hinweis: Die
Standard-Papiergröße muss ein Größenname aus
der PPD-Datei sein und kein PWG-selbstbeschriebener
Mediengrößenname.
-
DefaultPolicy Richtlinienname
- Legt die zu verwendende Standardzugriffsrichtlinie fest.
Die Standardzugriffsrichtlinie ist »default«.
- DefaultShared Yes
- DefaultShared No
- Legt fest, ob lokale Drucker standardmäßig
freigegeben sind. Die Vorgabe ist »Yes«.
-
DirtyCleanInterval Sekunden
- Gibt die Verzögerungszeit für die
Aktualisierung von Konfigurations- und Statusdateien an. Ein Wert von 0
veranlasst, dass die Aktualisierung so schnell wie möglich erfolgt,
typischerweise innerhalb von wenigen Millisekunden. Die Vorgabe ist
»30«.
-
DNSSDHostNameRechnername.example.com
- Legt den vollqualifizierten Rechnernamen des Servers fest,
der für die gemeinsame Benutzung mit Bonjour verwandt wird. Die
Vorgabe ist typischerweise der ».local«-Rechnername des
Servers.
- ErrorPolicy abort-job
- Legt fest, dass ein fehlgeschlagener Druckauftrag
abgebrochen (verworfen) werden soll, es sei denn, es wurde anders
für den Drucker festgelegt.
- ErrorPolicy retry-current-job
- Legt fest, dass ein fehlgeschlagener Druckauftrag sofort
neu versucht werden soll, es sei denn, es wurde anders für den
Drucker festgelegt.
- ErrorPolicy retry-job
- Legt fest, dass ein fehlgeschlagener Druckauftrag zu einem
späteren Zeitpunkt neu versucht werden soll, es sei denn, es wurde
anders für den Drucker festgelegt.
- ErrorPolicy stop-printer
- Legt fest, dass ein fehlgeschlagener Druckauftrag den
Drucker stoppen soll, außer etwas anderes wurde für den
Drucker festgelegt. Die Fehler-Richtlinie »stop-printer« ist
die Vorgabe.
-
FilterLimit Beschränkung
- Legt die maximale Belastung gleichzeitig
ausgeführter Filter fest. Damit können Platten-,
Arbeitsspeicher- und CPU-Ressourcenprobleme minimiert werden. Eine
Beschränkung von 0 deaktiviert die Beschränkung von Filtern.
Ein durchschnittlicher Ausdruck auf einem Nicht-PostScript-Drucker
benötigt eine Filter-Beschränkung von ungefähr 200.
Ein PostScript-Drucker benötigt ungefähr die Hälfte
(100) davon. Wird die Beschränkung unterhalb dieser Schwellen
gesetzt, wird der Auftragsplaner effektiv darauf eingeschränkt,
immer nur einen einzelnen Auftrag gleichzeitig zu drucken. Die Vorgabe ist
»0«.
-
FilterNice Nice-Wert
- Legt die Planungspriorität (nice(8)-Wert) von
Filtern, die laufen, um einen Druckauftrag auszudrucken, fest. Die
»nice«-Werte liegen im Bereich von 0 (der höchsten
Priorität) bis zu 19, der niedrigsten Priorität. Die Vorgabe
ist 0.
- HostNameLookups On
- HostNameLookups Off
- HostNameLookups Double
- Legt fest, ob Rückwärtsauflösung bei
sich verbindenden Clients durchgeführt werden soll. Die Einstellung
»Double« veranlasst cupsd(8) zu prüfen, ob der
über die Adresse aufgelöste Rechnername zu einer der
dafür zurückgegebenen Adressen passt. Das Nachschlagen mit
»Double« verhindert außerdem, dass sich Clients mit
nicht registrierten Adressen mit Ihrem Server verbinden. Die
Voreinstellung ist »Off«, um potenzielle Probleme mit der
Systemleistung durch das Nachschlagen von Rechnernamen zu vermeiden.
Setzen Sie diese Option nur auf »On« oder
»Double«, wenn dies unbedingt erforderlich ist.
-
IdleExitTimeout Sekunden
- Legt die Wartedauer fest, bevor aufgrund von
Inaktivität abgeschaltet wird. Die Vorgabe ist »60«
Sekunden. Beachten Sie: Dies trifft nur zu, wenn cupsd(8) auf
Anforderung (z.B. mit -l) läuft.
-
JobKillDelay Sekunden
- Legt die Anzahl von Sekunden zum Warten, bevor die Filter
und Backends beendet werden, die mit einem abgebrochenen oder angehaltenen
Druckauftrag verbunden sind, fest. Die Vorgabe ist
»30«.
-
JobRetryInterval Sekunden
- Legt das Intervall in Sekunden, in dem der Auftrag erneut
versucht wird, fest. Dies wird typischerweise für
Fax-Warteschlangen verwandt, kann aber auch mit normalen
Druckwarteschlangen verwendet werden, deren Fehlerrichtlinie
»retry-job« oder »retry-current-job« ist. Die
Vorgabe ist »30«.
-
JobRetryLimit Anzahl
- Legt die Anzahl der Wiederholungen für
Aufträge fest. Dies wird typischerweise für
Fax-Warteschlangen verwandt, kann aber auch mit normalen
Druckwarteschlangen verwendet werden, deren Fehlerrichtlinie
»retry-job« oder »retry-current-job« ist. Die
Vorgabe ist »5«.
- KeepAlive Yes
- KeepAlive No
- Legt fest, ob HTTP-keep-alive-Verbindungen
unterstützt werden. Die Vorgabe ist »Yes«.
-
<Limit Vorgang …>
… </Limit>
- Legt die IPP-Vorgänge, die innerhalb eines
Richtlinienabschnitts begrenzt werden, fest. IPP-Vorgangsnamen sind weiter
unten im Abschnitt »IPP-VORGANGSNAMEN« beschrieben.
-
<Limit Methode …>
… </Limit>
-
<LimitExcept Methode …>
… </LimitExcept>
- Legt die HTTP-Methoden, die innerhalb eines
»Location«-Abschnittes begrenzt werden, fest.
HTTP-Methodennamen sind weiter unten im Abschnitt
»HTTP-METHODENNAMEN« aufgeführt.
-
LimitRequestBody Größe
- Legt die maximale Größe von Druckdateien,
IPP-Anfragen und HTML-Formulardaten fest. Die Vorgabe ist
»0«, womit die Überprüfung deaktiviert
wird.
-
Listen IPv4-Adresse:Port
-
Listen [IPv6-Adresse]:Port
-
Listen *:Port
-
Listen /Pfad/zu/Domain/Socket
- Wartet auf den angegebenen Adressen und Ports oder
Domain-Socketpfaden auf Anfragen. Mehrere
»Listen«-Direktiven können angegeben werden, um auf
mehreren Adressen auf Anfragen zu warten. Die Direktive
»Listen« ist ähnlich zu der Direktive
»Port«, erlaubt es Ihnen aber, den Zugriff auf bestimmte
Schnittstellen oder Netze zu beschränken. Hinweis: Mit »
Port« und »Port Port« wird effektiv an
allen IP-Adressen auf Anfragen gewartet, daher können Sie dies
nicht mit »Listen«-Direktiven für explizite IPv4-
oder IPv6-Adressen auf dem gleichen Port kombinieren.
-
<Location /Pfad> …
</Location>
- Legt die Zugriffssteuerung für den benannten Ort
fest. Pfade werden weiter unten im Abschnitt »ORTSPFADE«
beschrieben.
-
LogDebugHistory Anzahl
- Legt die Anzahl der Fehlersuchnachrichten, die zum
Protokollieren zurückgehalten werden, wenn ein Fehler in einem
Druckauftrag auftritt, fest. Fehlersuchnachrichten werden
unabhängig von der LogLevel-Einstellung protokolliert.
-
LogLevel none
-
LogLevel emerg
-
LogLevel alert
-
LogLevel crit
-
LogLevel error
-
LogLevel warn
-
LogLevel notice
-
LogLevel info
-
LogLevel debug
-
LogLevel debug2
- Legt die Protokollierstufe in der Datei ErrorLog fest. Der
Wert »none« beendet alle Protokollierung, während
»debug2« alles protokolliert. Die Vorgabe ist
»warn«.
-
LogTimeFormat standard
-
LogTimeFormat usecs
- Legt das Format von Datum und Uhrzeit in den
Protokolldateien fest. Der Wert »standard« ist die Vorgabe
und protokolliert in ganzen Sekunden, während »usecs«
in Mikrosekunden protokolliert.
-
MaxClients Anzahl
- Legt die maximale Anzahl an gleichzeitigen Clients, die vom
Auftragsplaner erlaubt werden, fest. Die Vorgabe ist
»100«.
-
MaxClientsPerHost Anzahl
- Legt die maximale Anzahl an gleichzeitigen Clients, die von
einer einzigen Adresse erlaubt sind, fest. Die Vorgabe ist der Wert
MaxClients.
-
MaxCopies Anzahl
- Legt die maximale Anzahl an Kopien, die ein Benutzer bei
jedem Auftrag drucken kann, fest. Die Vorgabe ist
»9999«.
-
MaxHoldTime Sekunden
- Legt die maximale Zeit, die ein Auftrag für
»unbestimmte« Zeit angehalten bleiben darf, bevor er
abgebrochen wird, fest. Die Vorgabe ist »0«, womit gehaltene
Aufträge abgebrochen werden.
-
MaxJobs Anzahl
- Legt die maximale Anzahl an gleichzeitigen
Aufträgen, die erlaubt sind, fest. Setzen Sie dies auf
»0«, um eine unbegrenzte Anzahl an Aufträgen zu
erlauben. Die Vorgabe ist »500«.
-
MaxJobsPerPrinter Anzahl
- Legt die maximale Anzahl an Aufträgen, die
gleichzeitig pro Drucker erlaubt sind, fest. Die Vorgabe ist
»0«, womit bis zu MaxJobs Aufträge pro Drucker
erlaubt sind.
-
MaxJobsPerUser Anzahl
- Legt die maximale Anzahl an Aufträgen, die
gleichzeitig pro Benutzer erlaubt sind, fest. Die Vorgabe ist
»0«, womit bis zu MaxJobs Aufträge pro Benutzer
erlaubt sind.
-
MaxJobTime Sekunden
- legt die maximale Zeit, die ein Auftrag zum Drucken
verbrauchen darf, bevor er abgebrochen wird, fest. Falls auf 0 gesetzt,
werden keine »hängenden« (stuck) Aufträge
abgebrochen. Die Vorgabe ist 10800 Sekunden (3 Stunden).
-
MaxLogSize Größe
- Legt die maximale Größe der Protokolldateien,
bevor sie rotiert werden, fest. Der Wert »0« deaktiviert die
Rotation der Protokolldateien. Die Vorgabe ist »1048576« (1
MB).
-
MaxSubscriptions Anzahl
- Legt die maximale Anzahl an Ereignisabonnementen, die
gleichzeitig erlaubt sind, fest. Setzen Sie dies auf »0«, um
eine unbegrenzte Anzahl an Abonnements zu erlauben. Die Vorgabe ist
»100«.
-
MaxSubscriptionsPerJob Anzahl
- Legt die maximale Anzahl an Ereignisabonnementen, die
gleichzeitig pro Auftrag erlaubt sind, fest. Die Vorgabe ist
»0«, womit bis zu MaxSubscriptions Abonnements pro Auftrag
erlaubt sind.
-
MaxSubscriptionsPerPrinter Anzahl
- Legt die maximale Anzahl an Ereignisabonnementen, die
gleichzeitig pro Drucker erlaubt sind, fest. Die Vorgabe ist
»0«, womit bis zu MaxSubscriptions Abonnements pro Drucker
erlaubt sind.
-
MaxSubscriptionsPerUser Anzahl
- Legt die maximale Anzahl an Ereignisabonnementen, die
gleichzeitig pro Benutzer erlaubt sind, fest. Die Vorgabe ist
»0«, womit bis zu MaxSubscriptions Abonnements pro Benutzer
erlaubt sind.
-
MultipleOperationTimeout Sekunden
- Legt die maximal erlaubte Zeit zwischen Dateien in einem
Druckauftrag aus mehreren Dateien fest. Die Vorgabe ist
»900« (15 Minuten).
-
<Policy Name> …
</Policy>
- Legt die Zugriffskontrolle für die genannte
Richtlinie fest.
-
Port Nummer
- Wartet auf der angegebenen Portnummer auf
Verbindungen.
- PreserveJobFiles Yes
- PreserveJobFiles No
-
PreserveJobFiles Sekunden
- Legt fest, ob Auftragsdateien (Dokumente) erhalten bleiben,
nachdem ein Auftrag gedruckt wurde. Falls ein numerischer Wert angegeben
wird, werden die Auftragsdateien für die angegebene Anzahl an
Sekunden nach dem Druck erhalten. Die Vorgabe ist »86400«
(einen Tag erhalten).
- PreserveJobHistory Yes
- PreserveJobHistory No
-
PreserveJobHistory Sekunden
- Legt fest, ob die Auftragschronik nach dem Druck behalten
wird. Falls ein numerischer Wert angegeben ist, wird die Auftragschronik
für die angegebene Anzahl von Sekunden nach dem Druck behalten.
Falls »Yes« wird die Auftragschronik behalten, bis die
Begrenzung MaxJobs erreicht ist. Die Vorgabe ist »Yes«.
-
ReadyPaperSizes
Größenname[,…]
- Legt eine Liste möglicher Papiergrößen
fest, die als »bereit« (geladen) berichtet werden. Die
tatsächliche Liste wird nur die Größen enthalten, die
der Drucker unterstützt. Die Vorgabe ist
»Letter,Legal,Tabloid,4x6,Env10«, wenn die
Standardpapiergröße »Letter« ist und
»A3,A4,A5,A6,EnvDL« andernfalls. Hinweis:
Papiergrößen müssen die Größennamen aus
der PPD-Datei sein und keine PWG-selbstbeschreibende
Mediengrößennamen.
-
ReloadTimeout Sekunden
- Legt die Zeitspanne, während der auf die Beendigung
von Aufträgen gewartet werden soll, bevor der Auftragsplaner
(Scheduler) neu gestartet wird, fest. Die Vorgabe ist
»30«.
-
ServerAdmin E-Mail-Adresse
- Legt die E-Mail-Adresse des Server-Administrators fest. Die
Vorgabe ist »root@ServerName«.
-
ServerAlias Rechnername [ …
Rechnername ]
- ServerAlias *
- Die Direktive ServerAlias wird für die
Überprüfung von HTTP-Host-Kopfzeilen bei der
Verbindungsaufnahme von Clients zum Auftragsplaner über externe
Schnittstellen verwandt. Wenn Sie den besonderen Name »*«
verwenden, kann Ihr System für Browser-basierte
DNS-Rebinding-Angriffe verwundbar werden, selbst wenn die Zugriffe
über eine Firewall erfolgen. Falls die automatische Erkennung von
alternativen Namen nicht funktioniert, empfehlen wir, jeden alternativen
Namen mit der Direktive ServerAlias aufzuführen, statt
»*« zu verwenden.
-
ServerName Rechnername
- Legt den vollqualifizierten Rechnernamen des Servers fest.
Die Vorgabe ist der Wert, der von dem Befehl hostname(1) berichtet
wird.
- ServerTokens None
- ServerTokens ProductOnly
- ServerTokens Major
- ServerTokens Minor
- ServerTokens Minimal
- ServerTokens OS
- ServerTokens Full
- Legt fest, welche Informationen in die Server-Kopfzeilen
von HTTP-Antworten aufgenommen werden. »None« deaktiviert
die Server-Kopfzeilen. »ProductOnly« meldet
»CUPS«. »Major« berichtet »CUPS/major
IPP/2«. »Minor« berichtet »CUPS/major.minor
IPP/2.1«. »Minimal« berichtet
»CUPS/CUPS/major.minor.patch IPP/2.1«. »OS«
berichtet »CUPS/major.minor.path (osname osversion)
IPP/2.1«. »Full« berichtet
»CUPS/major.minor.path (osname osversion; architecture)
IPP/2.1«. Die Vorgabe ist »Minimal«.
-
SSLListen
IPv4-Adresse:Port
-
SSLListen
[IPv6-Adresse]:Port
-
SSLListen *:Port
- Wartet auf der angegebenen Adresse und dem Port auf
verschlüsselte Verbindungen.
-
SSLOptions [AllowDH] [AllowRC4]
[AllowSSL3] [ DenyCBC] [DenyTLS1.0] [MaxTLS1.0]
[ MaxTLS1.1] [MaxTLS1.2] [MaxTLS1.3] [MinTLS1.0]
[ MinTLS1.1] [MinTLS1.2] [MinTLS1.3]
- SSLOptions None
- Setzt die Verschlüsselungsoptionen (nur in
/etc/cups/client.conf). Standardmäßig unterstützt
CUPS nur Verschlüsselung mit TLS v1.0 oder höher mit bekannt
sicheren Algorithmen. Wenn Allow-Optionen verwandt werden, wird die
Sicherheit reduziert. Wenn Deny-Optionen verwandt werden, wird die
Sicherheit verbessert. Die Option AllowDH aktiviert Algorithmen,
die den einfachen Diffie-Hellman-Schlüsselaustausch verwenden
(für Systeme, die GNU TLS verwenden, wird dies nicht
unterstützt). Die Option AllowRC4 aktiviert die
128-Bit-RC4-Algorithmen, die für einige ältere Clients
benötigt werden. Die Option AllowSSL3 aktiviert SSL v3.0,
das für einige ältere Clients benötigt wird, die TLS
v1.0 nicht unterstützen. Die Option DenyCBC deaktiviert alle
CBC-Algorithmen. Die Option DenyTLS1.0 deaktiviert die
TLS-v1.0-Unterstützung - damit wird die minimale Protokollversion
auf TLS v1.1 gesetzt. Die Option MinTLS setzt die minimal zu
unterstützende TLS-Version. Derzeit unterstützen nicht alle
Betriebssysteme TLS 1.3.
-
SSLPort Port
- Wartet auf dem angegebenen Port auf verschlüsselte
Verbindungen.
- StrictConformance Yes
- StrictConformance No
- Legt fest, ob der Auftragsplaner von den Clients verlangt,
dass sie streng den IPP-Spezifikationen folgen. Die Vorgabe ist
»No«.
-
Timeout Sekunden
- Legt die HTTP-Zeitüberschreitung fest. Die Vorgabe
ist »900« (15 Minuten).
- WebInterface yes
- WebInterface no
- Legt fest, ob die Webschnittstelle freigegeben ist. Die
Vorgabe ist »No«.
Die folgenden HTTP-Methoden werden von
cupsd(8) unterstützt:
- GET
- Wird von einem Client zum Herunterladen von Icons und
anderen Druckressourcen und zum Zugriff auf die CUPS-Webschnittstelle
verwandt.
- HEAD
- Wird von einem Client verwandt, um den Typ, die
Größe und das Änderungsdatum von Ressourcen zu
erhalten.
- OPTIONEN
- Wird vom Client verwandt, um eine sichere
(SSL/TLS)-Verbindung zu etablieren.
- POST
- Wird von einem Client zum Einreichen von IPP-Anfragen und
HTML-Formularen aus der CUPS-Webschnittstelle verwandt.
- PUT
- Wird von einem Client zum Hochladen von
Konfigurationsdateien verwandt.
Die folgenden IPP-Vorgänge werden von
cupsd(8) unterstützt:
- CUPS-Accept-Jobs
- Erlaubt es einem Drucker, neue Aufträge zu
akzeptieren.
- CUPS-Add-Modify-Class
- Fügt eine Druckerklasse hinzu oder ändert
sie.
- CUPS-Add-Modify-Printer
- Fügt einen Drucker hinzu oder ändert
ihn.
- CUPS-Authenticate-Job
- Gibt einen Auftrag frei, der für Authentifizierung
gehalten ist.
- CUPS-Delete-Class
- Löscht eine Druckerklasse.
- CUPS-Delete-Printer
- Löscht einen Drucker.
- CUPS-Get-Classes
- Ermittelt eine Liste von Druckerklassen.
- CUPS-Get-Default
- Ermittelt die Servervorgabe für den Drucker oder die
Druckerklasse.
- CUPS-Get-Devices
- Ermittelt eine Liste von derzeit verfügbaren
Geräten.
- CUPS-Get-Document
- Ermittelt eine Dokumentendatei für einen
Auftrag.
- CUPS-Get-PPD
- Ermittelt eine PPD-Datei.
- CUPS-Get-PPDs
- Ermittelt eine Liste von installierten PPD-Dateien.
- CUPS-Get-Printers
- Ermittelt eine Liste von Druckern.
- CUPS-Move-Job
- Verschiebt einen Auftrag.
- CUPS-Reject-Jobs
- Verhindert, dass ein Drucker neue Aufträge
akzeptiert.
- CUPS-Set-Default
- Setzt die Server-Vorgabe für einen Drucker oder eine
Druckerklasse.
- Cancel-Job
- Bricht einen Auftrag ab.
- Cancel-Jobs
- Bricht einen oder mehrere Aufträge ab.
- Cancel-My-Jobs
- Bricht einen oder mehrere von einem Benutzer erstellte
Aufträge ab.
- Cancel-Subscription
- Beendet ein Abonnement.
- Close-Job
- Schließt einen Auftrag, der auf weitere Dokumente
wartet.
- Create-Job
- Erstellt einen neuen Auftrag ohne Dokumente.
- Create-Job-Subscriptions
- Erstellt ein Abonnement für Auftragsereignisse.
- Create-Printer-Subscriptions
- Erstellt ein Abonnement für Druckerereignisse.
- Get-Job-Attributes
- Ermittelt Informationen über einen Auftrag.
- Get-Jobs
- Ermittelt eine Liste von Aufträgen.
- Get-Notifications
- Ermittelt eine Liste von Ereignisbenachrichtigungen
für ein Abonnement.
- Get-Printer-Attributes
- Ermittelt Informationen über einen Drucker oder eine
Druckerklasse.
- Get-Subscription-Attributes
- Ermittelt Informationen über ein Abonnement.
- Get-Subscriptions
- Ermittelt eine Liste von Abonnements.
- Hold-Job
- Hält einen Auftrag vom Druck zurück.
- Hold-New-Jobs
- Hält alle neuen Aufträge vom Druck
zurück.
- Pause-Printer
- Beendet die Verarbeitung von Aufträgen von einem
Drucker oder einer Druckerklasse.
- Pause-Printer-After-Current-Job
- Beendet die Verarbeitung von Aufträgen durch einen
Drucker oder eine Druckerklasse, nachdem der aktuelle Auftrag beendet
wurde.
- Print-Job
- Erstellt einen neuen Auftrag mit einem einzelnen
Dokument.
- Purge-Jobs
- Bricht einen oder mehrere Aufträge ab und
löscht die Auftragschronik.
- Release-Held-New-Jobs
- Erlaubt, vorher angehaltenen Aufträgen zu
drucken.
- Release-Job
- Erlaubt einem Auftrag, zu drucken.
- Renew-Subscription
- Erneuert ein Abonnement.
- Restart-Job
- Druckt falls möglich einen Auftrag erneut.
- Send-Document
- Fügt ein Dokument zu einem Auftrag hinzu.
- Set-Job-Attributes
- Ändert Auftragsinformationen.
- Set-Printer-Attributes
- Ändert Drucker- oder
Druckerklasseninformationen.
- Validate-Job
- Validiert Optionen für einen neuen Auftrag.
Die folgenden Pfade werden bei der Konfiguration von
cupsd(8)
häufig verwandt:
- /
- Der Pfad für alle
»get«-Vorgänge (get-printers, get-jobs, usw.)
- /admin
- Der Pfad für alle Administrationsvorgänge
(add-printer, delete-printer, start-printer, usw.)
- /admin/conf
- Der Pfad, um auf die CUPS-Konfigurationsdateien
(cupsd.conf, client.conf, usw.) zuzugreifen
- /admin/log
- Der Pfad, um auf die CUPS-Protokolldateien (access_log,
error_log, page_log) zuzugreifen
- /classes
- Der Pfad für alle Druckerklassen
- /classes/name
- Die Ressourcen für die benannte Druckerklasse
- /jobs
- Der Pfad für alle Aufträge (hold-job,
release-job, usw.)
- /jobs/id
- Der Pfad für den angegebenen Auftrag
- /printers
- Der Pfad für alle Drucker
- /printers/name
- Der Pfad für den benannten Drucker
- /printers/name.png
- Der Icon-Dateipfad für den benannten Drucker
- /printers/name.ppd
- Der PPD-Dateipfad für den benannten Drucker
Die folgenden Direktiven können innerhalb von Orts- und
Einschränkungsabschnitten in der Datei
cupsd.conf eingetragen
werden:
- Allow all
- Allow none
-
Allow Rechner.domain.com
-
Allow *.domain.com
-
Allow IPv4-Adresse
-
Allow
IPv4-Adresse/Netzmaske
-
Allow IPv4-Adresse/mm
-
Allow [IPv6-Adresse]
-
Allow [IPv6-Adresse]/mm
-
Allow @IF(Name)
- Allow @LOCAL
- Erlaubt Zugriff von benannten Rechnern, Domains, Adressen
oder Schnittstellen. Die Form @IF(name) verwendet die für die
benannte Schnittstelle derzeit konfigurierten Unternetze. Die Form @LOCAL
verwendet für alle Schnittstellen, die nicht Punkt-zu-Punkt sind,
die derzeit konfigurierten Unternetze, beispielsweise werden die
Schnittstellen Ethernet und Wi-Fi verwandt, aber DSL und VPN nicht. Die
»Order«-Direktive steuert, ob »Allow«-Zeilen
vor oder nach »Deny«-Zeilen ausgewertet werden.
- AuthType None
- AuthType Basic
- AuthType Default
- Legt die Art der benötigten Authentifizierung fest.
Der Wert »Default« entspricht dem Wert
»DefaultAuthType«.
- Deny all
- Deny none
-
Deny Rechner.domain.com
-
Deny *.domain.com
-
Deny IPv4-Adresse
-
Deny
IPv4-Adresse/Netzmaske
-
Deny IPv4-Adresse/mm
-
Deny [IPv6-Adresse]
-
Deny [IPv6-Adresse]/mm
-
Deny @IF(Name)
- Deny @LOCAL
- Verbietet Zugriff von benannten Rechnern, Domains, Adressen
oder Schnittstellen. Die Form @IF(name) verwendet die für die
benannte Schnittstelle derzeit konfigurierten Unternetze. Die Form @LOCAL
verwendet für alle Schnittstellen, die nicht Punkt-zu-Punkt sind,
die derzeit konfigurierten Unternetze, beispielsweise werden die
Schnittstellen Ethernet und Wi-Fi verwandt, aber DSL und VPN nicht. Die
»Order«-Direktive steuert, ob »Allow«-Zeilen
vor oder nach »Deny«-Zeilen ausgewertet werden.
- Encryption IfRequested
- Encryption Never
- Encryption Required
- Legt die Verschlüsselungsstufe, die für einen
bestimmten Ort benötigt wird, fest. Der Vorgabewert ist
»IfRequested«.
- Order allow,deny
- Legt fest, dass der Zugriff standardmäßig
verweigert wird. »Allow«-Zeilen werden dann nach
»Deny«-Zeilen verarbeitet, um zu bestimmen, ob ein Client
auf eine bestimmte Ressource zugreifen darf.
- Order deny,allow
- Legt fest, dass der Zugriff standardmäßig
erlaubt wird. »Deny«-Zeilen werden dann nach
»Allow«-Zeilen verarbeitet, um zu bestimmen, ob ein Client
auf eine bestimmte Ressource zugreifen darf.
-
Require group Gruppenname [ Gruppenname
… ]
- Legt fest, dass ein authentifizierter Benutzer ein Mitglied
einer der benannten Gruppen sein muss.
-
Require user
{Benutzername|@Gruppenname} …
- Legt fest, dass ein authentifizierter Benutzer auf eine der
benannten Benutzer passen oder ein Mitglied einer der benannten Gruppen
sein muss. Der Gruppenname »@SYSTEM« entspricht der in der
Direktive SystemGroup in der Datei cups-files.conf(5) definierten
Liste von Gruppen. Der Gruppenname »@OWNER« entspricht dem
Eigentümer der Ressource, beispielsweise der Person, die den
Auftrag eingereicht hat. Hinweis: Der Benutzer »root« wird
nicht besonders behandelt und ihm müssen die Privilegien wie bei
jedem anderen Benutzerkonto übertragen werden.
- Require valid-user
- Legt fest, dass jeder authentifizierte Benutzer akzeptiert
wird.
- Satisfy all
- Legt fest, dass alle »Allow«-,
»AuthType«-, »Deny«-, »Order«-
und »Require«-Bedingungen erfüllt sein müssen,
damit der Zugriff erlaubt wird.
- Satisfy any
- Legt fest, dass jeder Client auf eine Ressource zugreifen
darf, falls entweder die Authentifizierungs- (AuthType/Require) oder die
Adress- (Allow/Deny/Order) Bedingung erfüllt ist. Beispielsweise
kann dies dazu verwandt werden, Authentifizierung nur bei Zugriff aus der
Ferne zu verlangen.
Die folgenden Direktiven dürfen innerhalb von Policy-Abschnitten in der
Datei
cupsd.conf gesetzt werden.
- JobPrivateAccess all
- JobPrivateAccess default
-
JobPrivateAccess
{Benutzer|@Gruppe|
@ACL|@OWNER|@SYSTEM} …
- Legt eine Zugriffsliste für die privaten Werte eines
Auftrags fest. Die »Standard«- (default) Zugriffsliste ist
»@OWNER @SYSTEM«. »@ACL« passt auf die Werte
requesting-user-name-allowed oder requesting-user-name-denied des
Druckers. »@OWNER« passt auf den Eigentümer des
Auftrags. »@SYSTEM« passt auf die in der Direktive
SystemGroup in der Datei cups-files.conf(5) aufgeführten
Gruppen.
- JobPrivateValues all
- JobPrivateValues default
- JobPrivateValues none
-
JobPrivateValues Attributename [ …
Attributname ]
- Legt die Liste der Auftragswerte, die privat werden sollen,
fest. Die »Standard«- (default) Werte sind
»job-name«, »job-originating-host-name«,
»job-originating-user-name« und »phone«.
- SubscriptionPrivateAccess all
- SubscriptionPrivateAccess default
-
SubscriptionPrivateAccess
{Benutzer|@Gruppe|@ACL|@OWNER|@SYSTEM}
…
- Legt eine Zugriffsliste für die privaten Werte eines
Abonnements fest. Die »Standard«- (default) Zugriffsliste
ist »@OWNER @SYSTEM«. »@ACL« passt auf die
Werte requesting-user-name-allowed oder requesting-user-name-denied des
Druckers. »@OWNER« passt auf den Eigentümer des
Auftrags. »@SYSTEM« passt auf die in der Direktive
SystemGroup in der Datei cups-files.conf(5) aufgeführten
Gruppen.
- SubscriptionPrivateValues all
- SubscriptionPrivateValues default
- SubscriptionPrivateValues none
-
SubscriptionPrivateValues Attributname [
… Attributname ]
- Legt die Liste der Abonnementswerte, die privat werden
sollen, fest. Die »Standard«- (default) Werte sind
»notify-events«, »notify-pull-method«,
»notify-recipient-uri«,
»notify-subscriber-user-name« und
»notify-user-data«.
Die nachfolgenden Direktiven sind veraltet und werden in einer
zukünftigen Veröffentlichung von CUPS entfernt werden:
- AuthType Negotiate
- Legt fest, dass Kerberos-Authentifizierung benötigt
wird.
-
Classification Deckblatt
-
Legt die Sicherheitsklassifizierung des Servers fest. Jeder gültige
Deckblattname kann verwandt werden, darunter »classified«,
»confidential«, »secret«,
»topsecret« und »unclassified«. Der
Deckblattname kann auch entfallen, um die sicheren Druckfunktionen zu
deaktivieren. Standardmäßig gibt es kein
Einstufungsdeckblatt.
- ClassifyOverride Yes
- ClassifyOverride No
-
Legt fest, ob es Benutzern erlaubt werden soll, die Einstufung (Titelseite)
individueller Druckaufträge mit der Option
»job-sheets« zu ändern. Die Vorgabe ist
»No«.
- DefaultAuthType Negotiate
- Legt fest, dass standardmäßig
Kerberos-Authentifizierung benötigt wird.
-
GSSServiceName Name
- Legt den Dienstenamen, wenn Kerberos-Authentifizierung
eingesetzt wird, fest. Der Vorgabedienstname ist
»http«.
-
PageLogFormat Formatzeichenkette
- Legt das Format der PageLog-Zeilen fest. Sequenzen beginnen
mit einem Prozentzeichen (%) und werden durch die entsprechende
Information ersetzt, während alle anderen Zeichen
unverändert kopiert werden. Die folgenden Prozentsequenzen werden
erkannt:
"%%" fügt ein einzelnes Prozentzeichen ein.
"%{name}" fügt den Wert des angegebenen IPP-Attributs ein.
"%C" fügt die Anzahl der Kopien für die aktuelle Seite ein.
"%P" fügt die aktuelle Seitenzahl ein.
"%T" fügt das aktuelle Datum und die aktuelle Zeit im »common log format« ein.
"%j" fügt die Auftrags-ID ein.
"%p" fügt den Druckernamen ein.
"%u" fügt den Benutzernamen ein.
Die Vorgabe ist die leere Zeichenkette, womit das Protokollieren der Seiten
deaktiviert wird. Die Zeichenkette »%p %u %j %T %P %C
%{job-billing} %{job-originating-host-name} %{job-name} %{media}
%{sides}« erstellt ein Seitenprotokoll mit den
Standardeinträgen. Verwenden Sie
»%{job-impressions-completed}«, um die Anzahl der gedruckten
Seiten (Blattseiten) oder »%{job-media-sheets-completed}«,
um die Anzahl der gedruckten Blätter einzufügen.
Datei-, Verzeichnis- und Benutzerkonfigurationsdirektiven, die früher in
der Datei
cupsd.conf erlaubt wurden, werden jetzt stattdessen in der
Datei
cups-files.conf(5) gespeichert, um bestimmte Arten von Angriffen
zur Rechteerweiterung zu vermeiden.
Nachdem Änderungen an der Datei
cupsd.conf vorgenommen wurden,
MUSS der Auftragsplaner manuell neu gestartet werden. Unter Linux erfolgt dies
typischerweise mit dem Befehl
systemctl(8), während unter MacOS
der Befehl
launchctl(8) verwandt wird.
Der Makro-Name @LOCAL kann verwirrend sein, da ein System, das
cupsd
ausführt, oft zu einer anderen Gruppe von Unternetzen gehört als
seine Clients.
Das Dateiformat der
cupsd.conf basiert auf dem
Apache-HTTP-Server-Konfigurationsdateiformat.
Alles protokollieren, mit einer maximalen Protokolldateigröße von
32 Megabytes:
AccessLogLevel all
LogLevel debug2
MaxLogSize 32m
Authentifizierung für Zugriffe außerhalb des 10er-Netzes
verlangen:
<Location />
Order allow,deny
Allow from 10./8
AuthType Basic
Require valid-user
Satisfy any
</Location>
classes.conf(5),
cups-files.conf(5),
cupsd(8),
mime.convs(5),
mime.types(5),
printers.conf(5),
subscriptions.conf(5), CUPS-Online-Hilfe (http://localhost:631/help)
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