BEZEICHNUNG
lslocks - lokale Systemsperren auflistenÜBERSICHT
lslocks [Optionen]BESCHREIBUNG
lslocks zeigt Informationen zu allen aktuell gültigen Dateisperren auf einem Linux-System an.OPTIONEN
-b, --bytesgibt die Größen in Byte anstelle
eines menschenlesbaren Formats aus.
Standardmäßig werden die Größen in Byte
ausgedrückt und die Präfixe sind Potenzen der Form 2^10 (1024).
Die Abkürzungen der Symbole werden zur besseren Lesbarkeit
abgeschnitten, indem jeweils nur der erste Buchstabe dargestellt wird.
Beispiele: »1 KiB« und »1 MiB« werden als
»1 K« bzw. »1 M« dargestellt. Die Erwähnung
des »iB«-Anteils, der Teil der Abkürzung ist,
entfällt absichtlich.
Sperrdateien ignorieren, auf die der aktuelle
Benutzer nicht zugreifen kann.
verwendet das JSON-Ausgabeformat.
unterdrückt die Ausgabe einer
Kopfzeile.
gibt die anzuzeigenden Spalten an. Mit
--help erhalten Sie eine Liste aller unterstützten Spalten.
Die vorgegebene Liste der Spalten kann erweitert werden, wenn die Liste
im Format +Liste angegeben wird (z.B. lsblk -o +UUID).
gibt alle verfügbaren Spalten
aus.
zeigt nur die Sperren an, die vom Prozess mit
dieser PID eingerichtet wurden.
verwendet das Rohformat für die
Ausgabe.
kürzt den Text in Spalten nicht.
zeigt einen Hilfetext an und beendet das
Programm.
zeigt die Versionsnummer an und beendet das
Programm.
AUSGABE
BEFEHLBefehlsname des Prozesses, welcher die Sperre
eingerichtet hat
Prozesskennung des Prozesses, welcher die
Sperre eingerichtet hat oder -1 für OFDLCK
Typ der Sperre; kann FLOCK sein (erzeugt mit
flock(2)), POSIX (erzeugt mit fcntl(2) und lockf(3)) oder
OFDLCK (erzeugt mit fcntl(2)).
Größe der gesperrten Datei
Zugriffsrechte der Sperre (Schreiben, Lesen).
Falls der Prozess blockiert ist und auf die Sperre wartet, dann wird dem Modus
ein Asterisk (*) angehängt.
gibt an, ob die Sperre obligatorisch ist; 0
bedeutet nein (Sperre ist nur empfohlen), 1 bedeutet ja (siehe
fcntl(2))
relativer Byte-Versatz der Sperre
End-Versatz der Sperre
Vollständiger Pfad der Sperre. Wenn
keiner gefunden wird oder die Zugriffsrechte zum Lesen des Pfades fehlen, wird
der Einhängepunkt des Gerätes angezeigt und "..." an
den Pfad angehängt. Der Pfad kann gekürzt sein, verwenden Sie
--notruncate, um den vollständigen Pfad ausgeben zu
lassen.
PID des Prozesses, welcher die Sperre
blockiert
ANMERKUNGEN
Der Befehl lslocks soll den Befehl lslk(8) ersetzen, der ursprünglich entwickelt wurde von Victor <[email protected]>A. und seit 2001 nicht mehr betreut wurde.AUTOREN
Davidlohr <[email protected]>BuesoSIEHE AUCH
flock(1), fcntl(2), lockf(3)FEHLER MELDEN
Verwenden Sie zum Melden von Fehlern das Fehlererfassungssystem auf <https://github.com/util-linux/util-linux/issues>.VERFÜGBARKEIT
Der Befehl lslocks ist Teil des Pakets util-linux, welches heruntergeladen werden kann von: Linux Kernel Archive <https://www.kernel.org/pub/linux/utils/util-linux/>.ÜBERSETZUNG
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann <[email protected]>, Dr. Tobias Quathamer <[email protected]> und Helge Kreutzmann <[email protected]> erstellt. Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen. Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die Mailingliste der Übersetzer11. Mai 2022 | util-linux 2.38.1 |